Der Vorstoß zur Null-Promille-Grenze ist bezeichnend
für die Grünen. Eine politische Nebensächlichkeit aus der Rubrik - Verbotspartei,
die von Linken und der SPD unterstützt wird.
Wir brauchen keine verschärften Gesetze, die uns in
unserer Lebensqualität einschränken, wichtiger ist es vielmehr, das bestehenden
Gesetze ausreichend kontrolliert und umgesetzt werden. Es darf nicht
sein, das der Autofahrer bestraft wird, der lediglich ein Glas Wein oder ein
Glas Bier zum Genuss beim Essen trinkt. In Deutschland gilt bislang die
0,5-Promille-Grenze und diese hat sich bewährt. Für die Risikogruppe der
Fahranfänger sowie Fahrer unter 21 Jahren gilt jetzt schon ein absolutes
Alkoholverbot am Steuer. Bei einem Wert von 0,3 Promille bei alkoholbedingten
Ausfallerscheinungen oder Unfällen kommt hinzu, dass dann ebenfalls der
Führerschein in Gefahr ist.
Erschwerend kommt weiterhin hinzu, das eine
Null-Promille-Grenze ebenfalls bedeutet, dass die Einnahme von vielen
Medikamenten, welche auf Alkoholbasis hergestellt sind, zu einem sofortigen
Fahrverbot führen würde. Wie wäre das zu vertreten? Hustensaft oder ähnliche
Mittel wären dann bei Einführung eines solchen Verbotes ein Hindernis und ihre Einnahme
würde eine Regelmäßigkeit in vielen Lebensbereichen beschneiden.
Ich will nicht immer mehr Staat, sondern weniger Staat mit wenigen sinnvollen Gesetzen, die es jedem Mensch ermöglichen, ein selbstbestimmt und eigenverantwortliches Leben führen.