Zitate

Samstag, 13. Dezember 2014

Ich glaube an eine liberale Zukunft

Denn es gibt sie, die Libertären, die Jungliberalen, die Besitz- und Wirtschaftsliberalen, die Sozialliberalen und all die anderen Liberalen.
Jeder von ihnen steht für etwas anderes und doch eint sie alle eins – der LIBERALISMUS.
Sie machen sich stark gegen Verbote und den Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht, bekunden lautstark ihren Freiheitswillen gegenüber dem Staat, verteidigen den Liberalismus als das elementare Bürgerrecht auf informationelle Selbstbestimmung.
Sie stehen für Bürger- und Minderheitenrechte ein, und versuchen eine Generation der liberalen Zukunft zu gestalten.
Sozialliberalen, die für mehr soziale Kompetenz und Empathie stehen, Wirtschaftsliberalen die einen leistungsfördernden Wettbewerb innerhalb eines staatlichen Ordnungsrahmens herausstellen. Jeder Liberale hat ein Ideal der individuellen Freiheit. Es gilt nach Wegen zu suchen, die man gemeinsam gehen kann. Denn wer in Freiheit leben will, muss zu erst akzeptieren, dass jeder Mensch verschieden ist.
Er sollte sich selbst die Frage stellen: Freiheit wovon oder Freiheit wofür?
Liberalismus hat es schwer, selbst unter Liberalen, die oft permanent aneinander vorbeireden. Eine qualitative Bestimmung von Freiheit muss ständig neu vorgenommen werden.
Es funktioniert nicht, in immer dem gleichen Fahrwasser zu fahren. Der Fluss sucht sich ständig neue Wege und die alten vertrocknen zu Rinnsalen.
In welchem Verhältnis stehen Gleichheit und Freiheit zueinander, Sicherheit und Eigenverantwortung, Individuum und Staat?
Hier gilt es neue Antworten zu finden, die auf den alten Aufbauen oder diese gänzlich ersetzen. Nur wer die Bereitschaft hat, über alles zu reden, allem zuzuhören und alles zu prüfen wird die Zukunft gewinnen.
Es gilt sich Fragen zu stellen – Fragen wie:
Welche Freiheiten schaden? Welche wollen wir dennoch dulden? Welche sollen unantastbar sein?
Jeder freie Mensch hat auf alles, was seine Hände Arbeit geschaffen hat auch ein Eigentumsrecht.
Grenzen zu setzen gilt es wohl aber der Armut, wobei die individuelle Freiheit des Einzelnen nicht beschnitten werden darf.
Hilfe zur Selbsthilfe, denn individuelle Freiheit ist nicht nur die Freiheit über das eigene Leben, sondern muss als Fähigkeit verstanden werden, die wir mit Blick auf andere zu verwirklichen haben. Ohne den anderen in seinen eigenen Freiheiten zu beschränken.
Liberalismus ist eine anspruchsvolle politische Philosophie. Die Idee der Freiheit muss täglich neu gedacht werden, denn jeden Tag gibt es unendlich viele Beispiele, die verdeutlichen, dass es sich lohnt, den Liberalismus nicht aufzugeben – die verdeutlichen, was Unfreiheit bedeutet- nämlich unter der Macht eines anderen zu stehen.
Liberalismus klammert die doch so gern gehörte politische Universalvokabel Gerechtigkeit aus, um sich die Wachsamkeit dafür zu erhalten, was ungerecht ist. Nämlich Verfolgung, Ausbeutung, gewaltsame Unterdrückung von Kritik und Widerstand, politischen Bewegungen, die Missachtung elementarer Menschenrechte.
Liberalen müssen heute als entschlossene Kämpfer gegen jede Form von Unfreiheit auftreten. Als ehrliche Mittelsmann einer qualitativ bestimmten Freiheit, die sich über die Moden der Zeit erhebt und die sozialdemokratischen Umverteilungswillen in jeglicher Form Frage stellt.
Sie fördern ein Wirtschafts- und Währungssystem, das auf Sparsamkeit, Solidität und den breiten Aufbau von Eigentum setzt. Sie sehen nicht tatenlos zu, wie ein staatlich lizenzierter Bankensektor seine Risiken systematisch auslagert und alle Haftung beim Steuerzahler ablädt.

Frei ist, wer nicht erniedrigt, verletzt und gedemütigt werden kann.
Ein Liberalismus der Freiheit und Unfreiheit beim Wort nimmt, dem stehen in Deutschland alle Türen offen.

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Der Mäusestaat

Es war einmal in einem fernen Land eine Kolonie von einigen Fledermäusen, die gemeinsam mit einer wesentlich größeren Kolonie von Feldmäusen einen Staat gegründet hatten. Das war gut, denn gemeinsam ist man stark. Stark gegen Bedrohungen und Fressfeinde, stark bei der gemeinsamen Nahrungssuche und -lagerung, und bei vielem mehr.

Doch schon nach kurzer Zeit regte sich in den Feldmäusen der Neid. Die Fledermäuse konnten fliegen, sie selber nicht. War das nicht ungerecht? Eine besonders kluge Feldmaus stellte die Frage, die niemand mehr vergessen sollte: »Wer sagt uns, dass die Fledermäuse alles, was sie erbeuten, auch nach Hause bringen? Dass sie nicht irgendwo außerhalb unseres Staates weitere Lager einrichten und einen Teil der Beute vor uns verstecken? Wir können nicht fliegen, haben also auch keine Möglichkeit, das zu kontrollieren. Sollten in einem Staat nicht alle gleich sein?«
Je mehr die Feldmäuse über diese Möglichkeit nachdachten, desto schlüssiger schien es ihnen. Ja, man sollte etwas gegen diese Ungleichheit tun. Sie beriefen zusammen mit den Fledermäusen einen Rat ein, und brachten das Thema zur Sprache. Natürlich wehrten sich die Fledermäuse gegen solche aus der Luft gegriffenen Beschuldigungen. Sie hatten nie auch nur im Traum daran gedacht, das zu tun, was ihnen hier vorgeworfen wurde.
»Niemand wirft euch etwas vor, liebe Fledermäuse. Wir sagen doch nur, dass die Möglichkeit besteht. Es gibt keine Garantie, dass ihr es nicht tut. Nicht einmal ihr selber könnt garantieren, dass nicht der eine oder andere es heimlich tut. Ihr seid ja nicht immer zusammen.« stellte die kluge Feldmaus klar. Hmmm, das leuchtete irgendwie ein.

Die Fledermäuse konnten dieses Misstrauen schon nachvollziehen, auch wenn sie es als unberechtigt sahen. Ihnen war klar, dass die Feldmäuse eine völlig andere (eingeschränkte) Perspektive hatten und das rechtfertigte wohl so eine Sichtweise.»Wir haben nichts zu verbergen«, sagten sich die Fledermäuse. »Ihr könnt uns gerne kontrollieren, wenn ihr dann beruhigter seid.«»Ja, wie denn? Wir können ja nicht fliegen!« Nach langer Debatte wurde vorgeschlagen, die Fledermäuse sollen nicht mehr fliegen. Im Sinne der Chancengleichheit.
Schließlich ist fliegen für die Nahrungssammlung nicht zwingend nötig, es geht auch ohne. Die Feldmäuse lieferten ja täglich den Beweis dafür. Diese Fliegerei schürt nur Neid und Misstrauen  und darum sollte man sie im Sinne der Allgemeinheit abschaffen.

Die Flügel stutzen, was eigentlich die effektivste Möglichkeit wäre, war dann doch zu grausam, das sahen alle ein. Also »einigte« man sich auf einen Kompromiss. Den Fledermäusen wurden die Flügel freiwillig am Rücken festgebunden. Man einigte sich ganz demokratisch darauf, in einer allgemeinen, geheimen und freien Wahl. Schließlich lebte man ja in einer Demokratie. Und da sie ja mit abstimmen durften, beugten sich die Fledermäuse dem Willen der Mehrheit. Da die Wahl ja geheim war, könnte es ja sein, dass auch etliche von ihnen dafür gestimmt haben. So wurden den Fledermäusen also die Flügel auf dem Rücken festgebunden.
Da das Laufen auf der Erde aber nicht ihre Art der Fortbewegung war, fiel es ihnen ziemlich schwer, weiter produktiv zu sein. Aber sie strengten sich an, schließlich wollten sie ja auch ihren Beitrag für die Gesellschaft leisten. Nach 1 - 2 Generationen, als alle merkten, daß die Fledermäuse immer noch viel unproduktiver waren als die Feldmäuse, beschlossen die Mäuse, an diesem Problem zu arbeiten. Allen war klar, dass es kein böser Wille oder Faulheit der Fledermäuse war. Sie konnten es einfach nicht besser. Also erfanden sie etwas ganz Tolles: Schulen. Damit jeder lernte, wie man richtig läuft und richtig arbeitet. Und damit jeder, der Flügel hatte, auch lernte, wie man diese richtig und effektiv auf dem Rücken zusammenbindet.  Es gibt nämlich Flügelbindemethoden, die den Bewegungsablauf mehr behindern als andere. Das kommt vor allem dann vor, wenn die Flügel zu locker gebunden sind. Und damit auch wirklich alle das lernen konnten, führte man eine allgemeine Schulpflicht ein, in der nur bestimmte Mäuse, meistens Feldmäuse, den Unterricht führten. Es war ja erwiesen, dass die Feldmäuse in der Nahrungssuche viel produktiver waren. Also musste man ja von ihnen lernen. Wie kann eine Fledermaus, die selber langsam und uneffektiv ist, anderen schnelles und effektives Laufen und Arbeiten beibringen?
Eben, geht nicht. Das System funktionierte ganz gut, und die Fledermäuse wurden tatsächlich ein kleines wenig schneller und produktiver. Wenn man lange genug übt, stellten alle fest, und die richtigen Methoden lernt und anwendet, wird man immer besser. Jedem Fledermausbaby wurde von Geburt an beigebracht, die Flügel richtig festzubinden (die Eltern hatten es ja mittlerweile in der Schule gelernt) und nach den ersten gelungenen aber uneffektiven Schritten kam es dann in die Schule, wo es das Ganze richtig lernte, damit es im Leben zurechtkommt.
Einige allzu neugierige Fledermauskinder fragten zwar, warum sie diese komischen Auswüchse am Rücken hatten, und man erklärte ihnen geduldig, dass das eine Missbildung sei, die das Leben erschwert. Darum muss man sie auch zusammenbinden. Tut man es nicht, falten sich diese Missbildungen richtig auf, und aufgrund des größeren Widerstands durch die größere Fläche, würde das Laufen noch viel viel schwerer. Das leuchtete ein. Aber nicht allen. Immer wieder mal kam die eine oder andere Fledermaus auf die Idee, dass diese Missbildungen vielleicht auch einen Vorteil bringen. Sie experimentierten damit herum, ließen sie eine Zeit lang offen. Sind die Flügel aber nicht trainiert, funktionieren sie auch nicht, wie sie es normalerweise tun. Im Gegenteil, durch das lange Zusammenbinden sind sie eingerostet, die Muskeln geschwächt, die Sehnen verkürzt. So kam es, dass sich durch diese Versuche nur die bereits gelernte Theorie bestätigte, dass offen getragene Missbildungen nur uneffektiver machen, wegen dem höheren Widerstand, der größeren Fläche, etc., und man viel schwerer lief. Jeder durfte es ein, zwei mal probieren, um dann einzusehen, dass es wirklich so war.
Wer es aber öfter probierte, und dabei erwischt wurde, auf den prasselten von allen Seiten Vorwürfe ein: er ist gemeinschaftsschädigend, ein böser Egoist, er hat nur Dummheiten im Kopf, die zu Lasten der Allgemeinheit gehen. Diese Vorwürfe kamen gleichermaßen von Feldmäusen und von Fledermäusen, die inzwischen ja selber lange genug gelernt hatten, dass die Missbildungen am Rücken nur zusammengebunden ertragen werden können.

Wenn diese Vorwürfe nicht ausreichten, um den Deliquenten zur Besinnung zu bringen, wurden ihm die Flügel vom Kollektiv durch Zwang zusammengebunden und er wurde von allen Seiten misstrauisch beäugt, um jeden weiteren Aufbindeversuch zu unterbinden. Natürlich nur zu seinem Besten. Man wollte ihn nur heilen. Bei ganz Unverbesserlichen wurde erst mit Nahrungsentzug gearbeitet, um sie zur Besinnung zu bringen, später, wenn das auch nicht half (was eher selten der Fall war) sperrte man sie eben für eine bestimmte Zeit in sehr enge Käfige ein. Da konnten sie auch mit aufgebundenen Flügeln selbige nicht ausbreiten, geschweige denn benutzen. Irgendwann sahen sie ihr Fehlverhalten und die Sinnlosigkeit ihres Tuns ein und gaben auf. Dann wurden sie wieder in die Gemeinschaft aufgenommen, standen aber noch lange Zeit unter Beobachtung, ob sie auch wirklich einsichtig waren.
Nur einige, ganz ganz wenige, fanden heraus, wofür diese Missbildungen am Rücken gut waren. Sie waren schlau genug, sie nur aufzubinden und mit ihnen zu spielen, wenn niemand sonst in der Nähe war. Ungesehen und heimlich lernten sie die Flügel wieder zu benutzen, weil sie sie trainierten. Diese wenigen konnten fliegen. Sie kannten die Wahrheit. Und alles in ihnen schrie danach, sie zu verbreiten: »Hey, diese Missbildungen erheben uns über die Feldmäuse. Sie helfen uns, alles aus einer anderen, höheren Perspektive zu sehen. Und sie machen uns so wahnsinnig produktiv und geschickt. Wacht auf! Versucht es.
Es braucht eine Zeit, bis ihr wieder damit umgehen lernt, aber dann kann euch nichts mehr aufhalten! «Was aber war nun mit einer erwachten Fledermaus, die diese Wahrheit verbreitete? Niemand nahm sie ernst. Erst recht nicht die anderen Fledermäuse. Die hatten es ja ein - zwei mal versucht mit offenen Flügeln rumzulaufen und gesehen, dass es sie nur behindert. Aus Erfahrung gelernt, sozusagen. Außerdem merkten sie, dass derjenige, der diese Wahrheit verbreitete, in der letzten Zeit extrem unproduktiv war. Er war es, weil er ja viel Zeit damit verbrachte, heimlich seine Flügel zu trainieren. Aber die anderen sahen nur die Unproduktivität. Also stimmte es doch, was man ihnen in der Schule beigebracht hatte: Wer mit offenen Flügeln rumrennt, ist einfach unproduktiv. Selbst, wenn er es heimlich tut. Und bevor er den anderen zeigen konnte, wie Fliegen geht, dass er es wirklich kann, wurde er verhaftet und für lange Zeit bei magerer Kost in einen engen Käfig gesteckt. So lange, bis die Muskeln in den Flügeln wieder schwanden, die Sehnen sich wieder verkürzten und Fliegen wieder unmöglich wurde. Wurde er dann irgendwann freigelassen, hatte er meistens kein Bedarf mehr nach Freiheit, denn die hatte ihn viele Jahre bitterster Gefangenschaft und Not gekostet.
Was hatte sie gebracht? Nichts, rein gar nichts. Gleichzeitig nutzte er den anderen als Warnung. Wer seine Zeit mit unproduktiven und blödsinnigen Rückenmißbildungstrainigsaktionen verbringt, landet im Käfig.
Seht ihn euch an. Seht ihn euch gut an. Wollt ihr so enden? Das wirkte. Die einzigen Fledermäuse, die minimale Anzahl, die wussten, die fliegen konnten, die die Wahrheit kannten - nun, die konnten es nur heimlich tun, wenn niemand sie beobachtete. Und immer mit der Angst, dabei erwischt zu werden.
Was aber brachte es ihnen? Sie konnten zwar die Freiheit fühlen, sie konnten alles aus einer anderen Perspektive sehen, und sie konnten sich sogar zusätzlich Nahrung ganz nach ihrem Belieben suchen und Vorräte anlegen. Sie konnten ein Leben in Freiheit führen, aber auch in Einsamkeit.
Niemals durften sie darüber mit anderen reden, auch und erst recht nicht mit anderen Fledermäusen. Nicht mit Freunden, nicht einmal mit der eigenen Familie. Zu tief saß es in aller Köpfen, dass das Öffnen der Rückenmissbildungen unproduktiv war. Und auch die Angst vor der Bestrafung, die man bei anderen gesehen hatte, die die Missbildungen längere Zeit offen trugen. Sie konnten aus dem Mäusestaat wegfliegen und sich einen anderen Lebensraum suchen. Aber sie stellten fest, dass sich überall solche Kolonien und Staaten gebildet hatten. Und pro Staat gab es einen, höchstens zwei, die fliegen konnten, auch heimlich und immer in Angst vor dem Entdecktwerden.

Freiheit bedeutet Einsamkeit. Da Fledermäuse aber sehr soziale Tiere sind, brauchten sie ihre Familien, Freunde, Nachbarn in dem Staat. Sie brauchten Gesellschaft. Einsam leben war schlimmer, als unfrei zu sein. Darum lebten die meisten einfach weiter mit zusammengebundenen Flügeln, um nicht alleine zu sein.
Und nur manchmal und heimlich flogen sie und genossen das Gefühl der Freiheit und des Wissens. Verbittert durch den Schmerz, dieses Wissen mit niemandem teilen zu dürfen. Außer mit anderen freien Fledermäusen, die aber weit, weit weg sind. Und immer in Angst, entdeckt und bestraft zu werden.

Ja, so manche dieser Fledermäuse hat sich schon oft gewünscht, die Freiheit nicht zu kennen, einfach »normal« zu leben wie die anderen. Denn solches Wissen belastet ungemein, wenn man es nicht teilen kann.
Wer jemals in den Palast gesehen hat und seine geheimen Kammern und prächtigen Säle bis in den letzten Winkel erforscht hat, kann sich nie mehr mit dem Vorhof zufrieden geben.

Aufgelesen bei Voluntarist.de - Kein Zweck heiligt Zwang

Ein Leser dieser Seite hat eine Fabel geschrieben, die zeigt, welch tragische Verkettung Mäuse zu Etatisten macht.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Ist der Staat für die Familie verantwortlich?

Für die meisten Menschen ist es wichtig eine Familie zu haben, um ein sozial erfülltes Leben führen zu können. 




Kinder zu bekommen – Familien zu gründen scheint in Deutschland mittlerweile ohne Staat nicht mehr möglich zu sein. Jedenfalls schallt bei vielen der Ruf immer öfter nach dem Staat, wenn es darum geht Familienleben zu leben. Es scheint ja für viele auf den ersten Blick bequem zu sein, wenn dieser alles regelt. 

Die Praxis der doppelten Elternschaft ist heute bereits in vielen europäischen Ländern gang und gäbe, ihr wird aber in Deutschland noch mit vielen Bedenken und ideologisch geprägten Vorurteilen begegnet und deshalb wird sie vergleichsweise selten von Gerichten oder Beratungsstellen in Erwägung gezogen. Die Zahl der Entscheidungen für das Wechselmodel nimmt allerdings erfreulicherweise zu, immer mehr Eltern praktizieren dieses Familienmodell erfolgreich.

Zu Wohlstand, Frieden und Freiheit!



Das Ziel ist es also, politische Entscheidungen liberal zu beleuchten, Vorurteile für weniger Staat zu beseitigen und Perspektiven für die praktische Umsetzung lösungsorientiert aufzuzeigen. Gesetze abzuschaffen, Steuern zu reduzieren –  den Staat aus dem Leben und wirtschaften der Menschen  heraus zu lassen, das wird nicht von heute  auf morgen zu schaffen sein. Aber auch mit kleinen Schritten schafft man den Weg zum Ziel! 

Dienstag, 16. September 2014

Liberale Zukunft Deutschland e.V.



Unser Verein Liberale Zukunft Deutschland will die Verbreitung des liberalen Umfeldes fördern. Über sämtliche Parteigrenzen, Flügel und Lager hinweg, wollen wir Liberale vernetzten, um dann später miteinander zu kooperieren. Wir wollen keine neue Partei gründen und auch die Szene nicht vereinen. Im Gegenteil, wir möchte sie verbreitern, um möglichst vielen ein Angebot zu machen, wo sie sich wieder finden..

Sonntag, 17. August 2014

Liberalismus ist eine politische Weltanschauung, die die Freiheiten des einzelnen Menschen in den Vordergrund stellt

Liberalismus ist eine politische Weltanschauung, die die Freiheiten des einzelnen Menschen in den Vordergrund stellt und jede Form des geistigen, sozialen, politischen oder staatlichen Zwangs ablehnt.
Die Grundlage sind das Recht auf Selbstbestimmung auf der Basis von Vernunft und Einsicht, die Beschränkung politischer Macht und die Freiheit gegenüber dem Staat sowie die Selbstregulierung der Wirtschaft auf der Basis persönlichen Eigentums.

Freitag, 8. August 2014

Der Staat hat dienende Funktion. Er dient der Ermöglichung menschlicher Freiheit, indem er den Frieden gewährleistet und die Menschen durch Sicherheit von ihrer Furcht vor Gewalt, Verbrechen und Tod befreit.

Montag, 21. Juli 2014

Der Staat in der scheinbar wohlwollenden Mutterrolle, der es seinen Kindern an nichts fehlen lässt ….

Und es macht den Anschein, dass immer mehr Menschen sich mehr Staat und weniger persönliche Freiheit wünschen.

Vor ein paar Tagen habe ich eine Frage gestellt – nach Freiheit und Eigenverantwortung und warum die Menschen sich so sehr davor fürchten?
Warum vertrauen so viele lieber auf den Staat und die Bevormundung durch ihn? An erster Stelle der Antworten stand: „Eigenverantwortung ist mühsam und bedeutet Arbeit“, gefolgt von „das die Menschen es in den staatlichen Bildungsinstituten nie besser gelernt haben“ und „Freiheit und Eigenverantwortung bedeuten, mittels logischem Denken für sein Tun gerade zu stehen.“
Die Menschen in unserem Land haben also den Mut verloren, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und ihre Chancen zu nutzen, weil sie es nicht besser gelernt haben oder es ihnen zu mühevoll ist.
Der Staat macht es ihnen ja auch einfach, er verleitet zur Hoffnung, dass er die persönliche Situation eines jedes Einzelnen viel besser zu regeln vermag als der Einzelne selbst. Anstatt die Bürger dabei zu unterstützen Anstrengungen auf die persönliche Verwirklichung auszurichten, werden die Menschen vom Staat dazu verleitet, ihre Energien im Wettstreit um die meisten staatlichen Hilfsmaßnahmen und Subventionen zu vergeuden. Das Wissen, wer wo mit welchem Formular welche staatliche Unterstützung erhält, wird zum Inbegriff des Daseins. Der Staat macht seine Bürger Stück für Stück mehr von sich abhängig.
Das ganze Strickmuster hat aber einen Fehler. Der Staat kann nur das Geld ausgeben, welches er vorher über Steuern seinen Bürgern abgenommen hat. Der Wunsch der Bürger nach mehr staatlicher Fürsorge bedeutet also eine weiter steigende Abgabenlast. Es werden immer neue Gesetzte für neue Steuern erlassen und um das Fass ohne Boden zu stopfen, wird umverteilt und geschönt.
Den Menschen bleibt von ihrem eigenen erwirtschafteten Einkommen ein immer kleiner werdender Teil des Geldes übrig, über den sie selbst bestimmen können.
Dadurch ist Arbeit und Leistung zu erbringen weder im Niedriglohnsektor attraktiv noch bei höher bezahlten Beschäftigungsverhältnissen. Die Annahme von Jobs im Niedriglohnbereich lohnt sich nicht, weil die staatliche Leistung höher oder gleichhoch sind.
Dazu kommt, auch im höher bezahlten Bereich es immer schwieriger wird, Menschen zu finden, die Verantwortung und die daraus resultierenden mögliche Konsequenzen ihrer Tätigkeiten zu übernehmen. Wer möchte in der verantwortungsvollen Tätigkeit Verantwortung tragen, wenn er am Ende kaum seine eigene Existenz sichern kann?
Gefordert werden steigende Bruttoeinkommen – wer jedoch vom Bruttogehalt durch staatliche Steuern und Abgaben immer weniger Nettoeinkommen ausbezahlt bekommt, der merkt schnell, welche falsche Zielstellung damit verfolgt wird. Nicht der soziale Staat verhilft zu mehr Einkommen, sondern er ist erst die Ursache des stetig sinkenden Einkommens.
Blind fordern viele Menschen immer mehr staatliche Eingriffe, getragen von der Hoffnung, dass ihr Leben damit einfacher wird, verkennen sie aber die dazugehörige Umverteilungsmaschinerie. Der Staat kann keinesfalls Geld besser oder gar gerechter verteilen. Das merkt man schnell, wenn man von Amt zu Amt läuft, gezwungen endlos Formulare bei unzähligen Institutionen auszufüllen, um wenigstens einen Teil der bezahlten Steuern oder seine Unterstützungsleistungen einzufordern.
Deutschland braucht ein deutliches Bekenntnis, dass die Bürgerinnen und Bürger ihr Leben mit möglichst wenig staatlichen Bevormundungen regeln können. Die Politik muss Eigenverantwortung und Individualität zulassen. Anstatt mit der Angst der Menschen zu spielen, muss ihnen Mut gemacht werden.
Es ist nicht schwieriger, seine soziale Sicherung für Krankheit oder Alter ganz nach den eigenen Bedürfnissen selbst zu gestalten. Deutschland braucht keine weiteren staatlichen Geldtöpfe, aus denen die Menschen im Krankheitsfall oder im Alter keine Leistungen erhalten. Die Politik muss damit aufhören, die Bürgerinnen und Bürger für unmündig und dumm zu halten, um damit die staatlichen Eingriffe in das Private zu rechtfertigen.

Sonntag, 22. Juni 2014

Warum eine Förderung und Unterstützung liberaler Vereine?

Ich denke, dass es an der Zeit ist, dass die Freiheit und der Liberalismus stärker in der Gesellschaft verankert werden soll.
Toleranz, Wertebewusstsein und vor allen Dingen die Liebe zur Freiheit muss sich bei den Menschen wieder entwickeln. Am besten gelingt das, wenn wir der Freiheit gegenüber Verantwortung übernehmen, Verantwortung, der keine Grenzen gesetzt sind, außer das Wohlergehen der anderen.
Es gilt mehr auf das Selbstbestimmungsrecht zu setzen, den Rahmen der Freiheit größer statt kleiner werden zu lassen, bei Problemen nicht nach dem Staat und den Gesetzen zu rufen, sondern darauf zu setzen, dass die Menschen sich auch klug und vernünftig verhalten.
Wer auf Freiheit und Selbstbestimmung setzt, der muss genauso auf Chancengerechtigkeit setzen. Eine Freiheit, in der es keine Chancengerechtigkeit gibt, die schafft nur eine Entfaltung der Starken. Es sollte aber jeder die Chance bekommen, stark zu werden. Diese Aufgaben und Anforderungen kann eine Partei nicht alleine leisten.
Politik muss wieder vom Menschen her denken, nicht vom Staat, der Gemeinschaft oder der Wirtschaft. Wir brauchen wieder Inhalte und Wertvorstellungen. Dabei gilt es, die richtige Perspektive auf die Dinge zu bekommen. Freiheit zu erringen und zu verteidigen heißt also, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Es heißt auch, aus dieser Verantwortung heraus Macht auszuüben und sich zugleich in ihrer Ausübung beschränken zu lassen.
Dazu braucht es liberale Positionen, die sich aus dem Festhalten an Grundsätzen und nicht aus der Tagespolitik heraus begründen.

„Was du bist hängt von drei Faktoren ab: Was du geerbt hast, was deine Umgebung aus dir machte und was du in freier Wahl aus deiner Umgebung und deinem Erbe gemacht hast.“
-Aldous Huxl-
  
Liberale Vereine sollen die Verbreiterung des liberalen Umfeldes fördern, sowie zum Aufbau einer Unterstützer- und Sympathisantenszene beitragen. Sie sollen fördern und fordern.
Unterstützungsleistungen durch einen liberalen Verein sind an individuelle Anstrengungen für den Aufbau von Kompetenzen und Fertigkeiten zur Selbsthilfe gekoppelt.
Die Menschen haben dem Liberalismus keine Absage erteilt.
Es braucht nur den Mut, diesen Weg zu gehen, mit Grundsatz- und Thementreue und etwas mehr Selbstbewusstsein.
Liberale Ideen finden in Deutschland viele Freunde, man muss hier nur den Menschen ein Angebot machen, wo sie sich wiederfinden – ein Ansatz für die Arbeit liberaler Vereine.
Ihre vordringliche Aufgabe sehe ich darin, dem Liberalismus in Deutschland wieder mehr Boden zu verschaffen, damit Menschen frei ihre Meinung äußern können - denn gerade in der freien Meinungsäußerung sehe ich große Probleme. Menschen haben oft Angst vor negativen Folgen vor allem im beruflichen Leben, wenn sie frei ihre Meinung äußern.

Meinung darf nicht vom Staat suggeriert und diktiert werden. Meinung muss aus den Bedürfnissen der Menschen heraus frei erwachsen können.
So sollen vom Bürger Aufgaben, Handlungen und Problemlösungen so weit als wie möglich selbstbestimmt und eigenverantwortlich unternommen werden und nicht vom Staat. Es ist also jeder Einzelne gefragt, als Privater oder in kleinen Gruppen auf der untersten Ebene einer Organisationsform (Subsidiarität).
Erst wenn das nicht möglich ist oder nur mit erheblichen Hürden und Problemen verbunden, sollen nach und nach größere Gruppen (Vereine) oder höhere Ebenen einer Organisationsform die Aufgaben und Handlungen unterstützend übernehmen.
Liberalismus ist keine Ideologie, sondern eine Soziallehre, nämlich der Soziallehre von einer Individualgesellschaft.
Individualismus wird auch und besonders im alltagssprachlichen Gebrauch als eine persönliche Geisteshaltung bezeichnet, bei der möglichst eigenständige Entscheidungen und Meinungsbildungen angestrebt werden. Jeder Mensch muss die Chance haben, seine Freiheit auch zu leben. Die Theorie, dass der Mensch von Natur aus zur Freiheit geboren ist, geht an der Wirklichkeit vorbei.
Dazu bedarf es nämlich auch der materiellen Lage und vor allem den notwendigen vermittelten Werten.
Sind diese nicht ansatzweise vorhanden, dann sind Freiheit und Selbstbestimmung nur leere Worte.
Liberale Vereine sollen den real gelebten Liberalismus wiederbeleben, und zwar durch Aufklärung.
Sie sollen mit Bildungspartnerschaften zur Freiheit ertüchtigen, Vielfalt leben und Zusammenhalt durch Integration schaffen.
Es gilt politische Freiheit zu nutzen und die Bürgerbeteiligung in den Kommunen zu stärken. Hier gibt es großen Nachholbedarf.

So stehen wir auch noch vor einer weiteren großen Herausforderung für unsere Gesellschaft – dem demographischen Wandel.
Die Generationen müssen in einen Generationendialog treten, er ist die große Chance für die Zukunft. Jede Seite kann von der anderen lernen und profitieren.
Die Vielfalt ist es, die unsere Gesellschaft reich macht. Die Menschen sind unterschiedlich, aber gleichberechtigt und die Wertschätzung für die unterschiedlichen Talente und Ideen, die Erfahrungen, Lebensentwürfe fördern das Miteinander und damit die Lebensqualität vor Ort.
Ein liberaler Verein kann hier leitend und unterstützend wirken. Wo wir Liberale vor Ort in der Gesellschaft verwurzelt sind, wo man sich persönlich kennt, da schenkt man sich Vertrauen.

Durch soziale Kontakte, Engagement und Beziehungen werden innovative soziale Initiativen unterstützt oder selbst ins Leben gerufen. Das bedeutet, raus aus den Hinterzimmern und rein in die Gesellschaft. Den Menschen zeigen, dass Liberale nicht nur Angehörige einer Klasse oder Berufsgruppe sind, sondern dass sie unter allen Menschen zu finden sind.
Wir wissen heute, wer sich freiwillig für andere engagiert, verschafft nicht nur sich für den Moment ein gutes Gefühl, sondern steigert auch langfristig seine Lebenszufriedenheit.
Liberalismus ist nicht einfach da, sondern muss durch ein aktives Bemühen aufgeklärter Menschen geschaffen und lebendig gehalten werden. Er wächst in den Städten, Gemeinden und Kreisen durch das Miteinander und Füreinander der Bürger. Vom Einsatz vieler ehrenamtlich und gemeinnützig tätiger Menschen lebt unsere Gesellschaft. Was wäre unser Land ohne sie?!
Sie in den Dialog zu führen, Netzwerke zu schaffen, wäre ein weiteres Feld für die Arbeit eines liberalen Vereins. 

Bereits heute haben wir einen real existierenden Liberalismus – denn jede Bürgerinitiative, und Stiftung, freiwillige Feuerwehr oder jede Selbsthilfegruppe, Genossenschaften oder andere freiwillige Kooperationen sind liberale Organisationen, weil sich dort Bürger zusammenschließen, um sich selbst zu helfen.
Es gibt viele Vereine, Organisationen, Initiativen und Gruppierungen, die diesen Anspruch erfüllen ohne, dass man dahinter einen wichtigen Aspekt des real existierenden Liberalismus erkennt.
Diese Tatsache wird bisher nirgends hervorgehoben und kommuniziert. Das gilt es auszubauen, denn wir leben in einer Ellenbogengesellschaft der es an Kultur fehlt – Kultur ist Zukunft. Auch das ist ein Ansatz für die Arbeit eines Vereins.
Die Themen müssen von den Menschen her besprochen, diskutiert und dann nach oben kommuniziert werden. Klassisch-liberale Politik muss die individuelle Freiheit der Menschen auch gegen den Zeitgeist verteidigen, in allen Politikbereichen.
Leistungsprinzip, Meinungsfreiheit, Rechtsgleichheit, Eigentum und Marktwirtschaft sowie Freiheit des Einzelnen und gesellschaftliche Vielfalt gilt es zu erhalten und auszubauen.
Es gibt jede Menge Herausforderungen, wo sich ein liberaler Verein engagieren kann und so zum Botschafter für eine offene, lebenswerte Gesellschaft wird.

Ein Liberaler der die "Waffen" streckt, nur weil er keine Antwort erhält?
Ich denke, das ist der verkehrteste Weg, den man einschlagen kann.

Spreche ich zu leise für Dein Ohr, dann soll meine Sprache in Zukunft lauter erschallen! Und in einem liberalen Verein sehe ich genau dieses Sprachrohr.
Liberale Vereine  und deren Gründung gilt es zu fördern und zu unterstützen. Sie sollen
jenseits des professionellen Politikbetriebs den Gedanken der Subsidiarität und des
bürgerschaftlichen Engagements in die Gesellschaft hineintragen. Jedem Bürger soll damit
der Weg in ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben, mit gesellschaftlicher und politischer
Teilhabe als Basis einer zukunftsorientierten Entwicklung ermöglicht werden.
Sie sollen das Bürgerengagement in politischen Parteien aber nicht ersetzen, sie sollen mit ihrer Arbeit vielmehr unterstützend und begleitend wirken.


Denn nur dort, wo die Bürger ihre Angelegenheiten weitgehend und unbehelligt von staatlicher Bevormundung selbst regeln, herrschen Wohlbefinden und Wohlstandsmehrung und Freiheit in Verantwortung.

Unser Verein Liberale Zukunft Deutschland e.V. unterstützen wir freiheitliche Bestrebungen und Aktionen.Er  ist ein parteiunabhängiges und konfessionell nicht gebundenes, liberales Bildungs- und Unterstützungswerk und steht allen liberal denkenden Menschen offen.

Donnerstag, 10. April 2014

Liberaler Staat


Der gegenwärtige Staat ist von einem liberalen Staat, wie ich ihn mir vorstelle, weit entfernt. Er greift ein und bestimmt alle Lebensbereich der Menschen durch weitreichende Vorschriften. Die politische Klasse maßt sich an, das Leben der Bürger bis in die letzte Einzelheit zu regeln. Man geht davon aus, dass die Bürger nicht in der Lage sind, selbstständig rationale Entscheidungen zu treffen.

Eine Regierung hat in meinen Augen lediglich die Aufgabe, den Rechtsstaat sowie die innere und äußere Sicherheit zu garantieren sowie die Unantastbarkeit des natürlichen Rechts auf individuelle Freiheit und Eigentum sowie die Herrschaft des Rechts und des Wettbewerbs. Als Liberale verteidige ich die individuelle Freiheit eines jeden Einzelnen und es ist mein Bestreben, das  wir so wenig Staat als möglich haben.
So wird in der aktuellen Politik beispielsweise die Lohnfindung zum Spielball politischer Interessen. Dabei haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer aber das Recht, die Entlohnung ohne staatlichen Eingriff zu regeln, denn nicht die Regierung, sondern der Markt regelt das Leben. Es bedarf keiner mit Zwangsmitteln durchgesetzten Steuerung des Lebens, sondern einer verantwortungsbewussten Tätigkeit eines jeden Einzelnen in einem sich selbst regulierenden Markt.


Ein freier Mark garantiert Vielfalt und findet selbst für alles eine Lösung durch den Wettbewerb der Marktteilnehmer. Wer sich der Freiheit verpflichtet fühlt, hat keine Angst vor dem Wettbewerb, denn er weiß um dessen Stärken.

Mittwoch, 26. März 2014

Null-Promille-Grenze? Aber bitte nicht für mich!

Der Vorstoß zur Null-Promille-Grenze ist bezeichnend für die Grünen. Eine politische Nebensächlichkeit aus der Rubrik - Verbotspartei, die von Linken und der SPD unterstützt wird.
Wir brauchen keine verschärften Gesetze, die uns in unserer Lebensqualität einschränken, wichtiger ist es vielmehr, das bestehenden Gesetze ausreichend kontrolliert und umgesetzt werden.  Es darf nicht sein, das der Autofahrer bestraft wird, der lediglich ein Glas Wein oder ein Glas Bier zum Genuss beim Essen trinkt. In Deutschland gilt bislang die 0,5-Promille-Grenze und diese hat sich bewährt. Für die Risikogruppe der Fahranfänger sowie Fahrer unter 21 Jahren gilt jetzt schon ein absolutes Alkoholverbot am Steuer. Bei einem Wert von 0,3 Promille bei alkoholbedingten Ausfallerscheinungen oder Unfällen kommt hinzu, dass dann ebenfalls der Führerschein in Gefahr ist. 
Erschwerend kommt weiterhin hinzu, das eine Null-Promille-Grenze ebenfalls bedeutet, dass die Einnahme von vielen Medikamenten, welche auf Alkoholbasis hergestellt sind, zu einem sofortigen Fahrverbot führen würde. Wie wäre das zu vertreten? Hustensaft oder ähnliche Mittel wären dann bei Einführung eines solchen Verbotes ein Hindernis und ihre Einnahme würde eine Regelmäßigkeit in vielen Lebensbereichen beschneiden. 


Ich will nicht immer mehr Staat,  sondern weniger Staat mit wenigen sinnvollen Gesetzen, die es jedem Mensch ermöglichen, ein  selbstbestimmt und eigenverantwortliches Leben führen.

Mittwoch, 5. März 2014

Deutschland als Wohlfahrtsstaat



Es ist so bequem, unmündig zu sein.
-Immanuel Kant-

"Ein Wohlfahrtsstaat nach sozialistischen oder über fürsorglichen Vorstellungen sorgt dafür, dass sich viele Menschen von ihm ein bequemes Leben (mit deutlichen Zügen der Unmündigkeit) besorgen lassen - bis für die wirklich Bedürftigen und schließlich für den Wohlfahrsstaat selber nicht mehr genügend Geld da ist... "

Freitag, 28. Februar 2014

Sozialismus und anderer Leute Geld



Das Problem mit dem Sozialismus ist nur, dass das Geld anderer Leute irgendwann zu Ende geht.
-Margret Thatcher-

Samstag, 22. Februar 2014

Die Freiheit der Bürger heißt Verantwortung - nur dazu muss man den Bürgern mehr Selbstbestimmungsrecht geben.


Es gilt mehr auf das Selbstbestimmungsrecht zu setzen, den Rahmen der Freiheit größer statt kleiner werden zu lassen, bei Problemen nicht nach dem Staat und den Gesetzen zu rufen, sondern darauf zu setzen, dass die Menschen sich auch klug und vernünftig verhalten.
Wer auf Freiheit und Selbstbestimmung setzt, der muss genauso auf Chancengerechtigkeit setzen. Eine Freiheit, in der es keine Chancengerechtigkeit gibt, die schafft nur eine Entfaltung der Starken. Es sollte aber jeder die Chance bekommen, stark zu werden.
Wir brauchen eine starke selbstbestimmte Gesellschaft mit einer gesunden Bildungs- und Sozialpolitik sowie einer starken Wirtschaftspolitik. 
Dazu braucht es liberale Positionen, die sich aus dem Festhalten an Grundsätzen und nicht aus der Tagespolitik heraus begründen.

„Was du bist hängt von drei Faktoren ab: Was du geerbt hast, was deine Umgebung aus dir machte und was du in freier Wahl aus deiner Umgebung und deinem Erbe gemacht hast.“
-Aldous Huxl-

So sollen Aufgaben, Handlungen und Problemlösungen nicht vom Staat, sondern so weit als wie möglich selbstbestimmt und eigenverantwortlich unternommen werden. Es ist also jeder Einzelne gefragt, als Privater oder in kleinen Gruppen auf der untersten Ebene einer Organisationsform. Erst wenn das nicht möglich ist oder nur mit erheblichen Hürden und Problemen verbunden ist, sollen nach und nach größere Gruppen oder höhere Ebenen einer Organisationsform die Aufgaben und Handlungen unterstützend übernehmen.
Jeder Mensch muss die Chance haben, seine Freiheit auch zu leben. Die Theorie, dass der Mensch von Natur aus zur Freiheit geboren ist, geht an der Wirklichkeit vorbei. Dazu bedarf es nämlich auch der materiellen Lage und vor allem den notwendigen vermittelten Werten. Sind diese nicht ansatzweise vorhanden, sind Freiheit und Selbstbestimmung nur leere Worte. 


Die Menschen haben dem Liberalismus keine Absage erteilt. Es braucht nur den Mut, diesen Weg zu gehen mit Grundsatz- und Thementreue und eines wenig Selbstbewusstsein. Liberale Ideen finden in Deutschland viele Freunde, man muss hier nur den Menschen ein Angebot machen, wo sie sich wiederfinden. 

Mittwoch, 19. Februar 2014

Freiheit ist kostbar - sie ist das kostbarste überhaupt.



Die derzeitigen Ereignisse und ein Rückblick in die Geschichte zeigt uns, dass viele Menschen immer wieder um sie kämpfen mussten, dass viele für ihre Meinung gestorben sind, dass in Freiheit zu leben nicht immer selbstverständlich war.
Freiheit heißt für mich, frei zu Leben und erleben, ohne Unterdrückung, Haß und Angst. Es bedeudet Respekt zu haben vor Menschen, Religionen und Tiere, Umwelt und Klima aktiv zu erhalten. 


Frei denkend und frei bleiben, nicht immer selbstverständlich - sondern ein kostbares Gut.

Schulden



Ein Land, das seine Schulden an künftige Generationen vererbt, schränkt deren wirtschaftliche Chancen und Entfaltungsmöglichkeiten massiv ein.

Was möchte ich mit dem "Liberale Zukunft Deutschland e.V." verändern?


Ich will nicht mehr, sondern weniger Staat. Ich will nicht gegängelt und bevormundet werden. Mein Ansinnen ist es, freiheitliche Bestrebungen zu unterstützen. 
Deshalb engagiere ich mich im Verein "Liberale Zukunft Deutschlan e.V.". 
Er ist ein parteiunabhängiges und konfessionell nicht gebundenes, liberales Bildungs- und Unterstützungswerk und steht allen liberal denkenden Menschen offen. 
Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, seine Lebensziele, frei nach seinen individuellen Fähigkeiten verwirklichen zu können.  Selbstbestimmung und Eigenverantwortung sind für mich die Grundvorrausetzungen in Demokratie und Freiheit zu leben. 
Mit dem Verein wollen wir die politische Bildung im Sinne freiheitlicher Denkweise für selbst denkende Menschen und liberale Sozialpolitik unterstützten, ideell und finanziell.
Eine lebendige Gesellschaft in der freiheitliche Bürgerechte, wie das Recht auf Eigentum, der Schutz der eigenen Daten sowie das Bürgerrecht auf freies Unternehmertum nach den Grundsätzen: "So wenig Staat wie nötig und so viel Freiheit wie möglich." Umsetzung finden. 

Samstag, 1. Februar 2014

Verantwortung

Um ein selbstbestimmtes und bewusstes Leben führen zu können, gilt es vor allem zu erkennen, dass nur wir selbst für unser Leben verantwortlich sind.

Dienstag, 28. Januar 2014

Verbote zu Lasten der Freiheit?

64 Prozent aller Deutschen wollen einer Umfrage nach ein Verbot ungesunder Lebensmittel, eine fast eben so hohe Prozentzahl spricht sich für ein Verbot von Gewaltdarstellungen in Filmen und Computerspielen aus. Dazu kommen noch Verbotswünsche die das Glücksspiel und den Verkauf von Schnaps betreffen.
Käme es zu Umsetzung, würde der  Staat zu einer Moralbehörde, die das Gute erzwingt und das Schlechte verbietet. 
In unserem Land gibt es viele unerfreuliche Dinge. Und ob Glücksspiel und Alkohol dazugehören, ist natürlich Ansichtssache.

Würden Verbote diese "Unerfreulichkeiten" beseitigen? Wären diese Verbote nicht erst der Anfang einer sich dann immer länger aufreihenden Kette?
Gesundheit ist unbestreitbar ein hohes Gut, nur würde mehr darauf geachtet, wenn vermeintlich ungesunde Lebensmittel wie Chips und Schokolade verboten würden? 
Die Geschichte hat gezeigt, was das Alkoholverbot, die Prohibition, in den USA bewirkt hat. Es kam zu einer rasanten Ausbreitung der Bandenkriminalität. 
Die Erfahrung lehrt uns also, dass jedes Verbot zu seiner Übertretung einlädt. Um eine Einhaltung der Verbote umzusetzen, müsste der Staat stärkere Kontrollorgane schaffen, als sie derzeit existieren. Der Staat würde immer mehr als Tugendwächter fungieren. 
Und wie wäre es dann noch um unsere Freiheit bestellt? Warum wird unsere persönliche Freiheit von uns so wenig geschätzt?
Verliert sie deshalb bei vielen so sehr an Wert, weil sie zu selbstverständlich geworden ist, da wir sie schon zu lange besitzen und nicht mehr wissen, wie schwer sie einst erkämpft wurde?
Wäre es nicht richtiger, mit  Bildung und Aufklärung zu mehr Mündigkeit und Selbstdenken dem Ganzen zu begenen, anstatt mit Verboten?

Das Wissen um die entsprechende Lebensführung lässt im Menschen die Fähigkeit entstehen zu erkennen, dass man nur durch eine Änderung der Lebensführung wirklich verändert und das es nicht Sache des Staates ist die zu tun. 

Montag, 27. Januar 2014

Leben

Foto: Joe Mönius http://images.fotocommunity.de/bilder/landschaft/aecker-felder-wiesen/fruehreif-dbe27260-38a4-40a2-bbfe-417a6ec9935e.jpg

Jeden Morgen erwacht in Afrika eine Gazelle. Sie weiß, daß sie schneller laufen muß als der schnellste Löwe, wenn sie am Leben bleiben will.Jeden Morgen wacht ein Löwe auf. Er weiß, daß er schneller laufen muß, als die langsamste Gazelle, wenn er nicht verhungern will.Egal, ob man ein Löwe ist oder eine Gazelle: Sobald die Sonne aufgeht, muß man laufen!

Verfasser unbekannt

Mittwoch, 22. Januar 2014

Der Verein “Liberale Zukunft Deutschland e.V.”

“Liberale Zukunft Deutschland e.V.”  -  so heißt der Verein, den wir Anfang 2014 gründen werden. Im Augenblick befinden wir uns mitten in der heißen Gründungsphase.
Der Verein unterstützt freiheitliche Bestrebungen und Aktionen, ist ein parteiunabhängiges und konfessionell nicht gebundenes, liberales Bildungs- und Unterstützungswerk und steht allen liberal denkenden Menschen offen. Unser Hauptaugenmerk gilt dem Streben nach Entfaltung der individuellen Fähigkeiten.  Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, seine Lebensziele verwirklichen können, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung in Demokratie und Freiheit zu leben.

Wir fördern die politische Bildung im Sinne freiheitlicher Denkweise für selbst denkende Menschen und unterstützt liberale Sozialpolitik ideell und finanziell.Das Ziel der Arbeit des Vereins ist eine liberale, lebendige Bürgergesellschaft in der freiheitliche Bürgerrechte, wie das Recht auf Eigentum, der Schutz der eigenen Daten sowie das Bürgerrecht auf freies Unternehmertum nach den Grundsätzen: “So wenig Staat wie nötig und so  viel Freiheit wie möglich.”  Umsetzung findet.

Kontakt: 
“Liberale Zukunft Deutschland e.V.”  -  so heißt der Verein, den wir Anfang 2014 gründen werden. Im Augenblick befinden wir uns mitten in der heißen Gründungsphase.
Der Verein unterstützt freiheitliche Bestrebungen und Aktionen, ist ein parteiunabhängiges und konfessionell nicht gebundenes, liberales Bildungs- und Unterstützungswerk und steht allen liberal denkenden Menschen offen.Unser Hauptaugenmerk gilt dem Streben nach Entfaltung der individuellen Fähigkeiten.  Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, seine Lebensziele verwirklichen können, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung in Demokratie und Freiheit zu leben.
Wir fördern die politische Bildung im Sinne freiheitlicher Denkweise für selbst denkende Menschen und unterstützt liberale Sozialpolitik ideell und finanziell.Das Ziel der Arbeit des Vereins ist eine liberale, lebendige Bürgergesellschaft in der freiheitliche Bürgerechte, wie das Recht auf Eigentum, der Schutz der eigenen Daten sowie das Bürgerrecht auf freies Unternehmertum nach den Grundsätzen: “So wenig Staat wie nötig und so  viel Freiheit wie möglich.”  Umsetzung findet.

Kontakt: liberale.welt@live.de

Dienstag, 21. Januar 2014

Eigenverantwortung und Individualität

"Wer Politik macht, muss Rechenschaft von seinem Menschenbild ablegen können. Das liberale Menschenbild geht von zwei Grundkonstanten aus: Eigenverantwortung und Individualität."